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Ein neue Freizeitgruppe in Berlin richtet sich an lesbische, schwule, bisexuelle und
trans* Jugendliche mit körperlicher Behinderung oder chronischer Erkrankung. Doch auch
LSBT-Jugendliche
ohne Handicap sind angesprochen:
"In unserer Gruppe kannst Du so sein, wie Du bist.
Sei mutig und probier Dich aus!"
Der Slogan"Doppelt anders? Doppelt gefordert? Doppelt Spaß!" weist den Weg: Ziel sei, Spaß zu haben, neue Freund_innen kennenzulernen und der Freiraum für gegenseitigen Austausch. Dabei reichen die Aktivitäten von Filme gucken über Eis essen bis zum gemeinsamen Ausflug in die Szene.
Die Gruppenleitung haben Sarah und Malex. Wer mag, kann sich mit Fragen zu Coming Out, und allem, "was das LSBT-Leben mit Handicap so mit sich bringt" an die beiden oder auch die Gruppe wenden. Via Website wird auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail angeboten.
Zum Start am 13. Oktober 2010 ab 18.00 Uhr gibt es zunächst einen Themenabend mit Infoveranstaltung. Es werden Kurzfilme von und mit queeren Menschen mit Behinderung gezeigt. Danach finden die Treffen immer jeden zweiten Mittwoch im Monat, ebenfalls ab 18.00 Uhr statt. Ort ist jeweils die ZIK Orangerie, Reichenberger Str. 129, 10999 Berlin-Kreuzberg. Die ZIK Orangerie ist laut Info auf der Lambda-Website barrierefrei.
Angebotsinfo Lambda² - Freizeitgruppe
Quelle:
lambda-bb.de, September 2010,
Bildquelle:
lambda.de
Eine Pressemitteilung des LSBT-Jugendnetzwerks Lambda Berlin-Brandenburg e.V. vom 09. September 2010 informiert über die Neuauflage von "Lambda² - das einzige integrative Projekt für lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Jugendliche mit und ohne Handicap in Berlin".
Wir zitieren im Wortlaut:
Nach 6 Jahren nun das "Comeback": Seit September 2010
gibt es in Berlin wieder ein integratives Projekt für
LSBTI-Jugendliche
mit und ohne Handicap!
Rückblende:
Im September 1999 gründete sich das gleichnamige
Projekt unter der Leitung von Silke Rudolph. Die
Studie "Doppelt Anders" zur Lebenssituation junger
Lesben, Schwulen und Bisexueller mit Behinderung
wurde veröffentlicht, die heute noch bei Lambda BB
bestellt werden kann. 2003 allerdings ist das
Projekt aufgrund der ausgelaufenen Förderung leider
eingeschlafen. Ab September 2010 startet es nun neu!
Das Projekt Lambda² bietet
LSBT-Jugendlichen
und Interessierten:
Alle Informationen zum Projekt Lambda² finden Sie auch auf
unserer
Homepage:
www.lambda-bb.de
Auf Anfrage schicken wir Ihnen unser Informationsmaterial gern
auch per Post.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie für unser Projekt und
für den Neustart der Jugendfreizeitgruppe Werbung in Ihrem
Medium machen könnten. Für Rückfragen stehen wir natürlich
jederzeit zu Verfügung.
Quelle:
Lambda BB, 09. September 2010,
Bildquelle:
Lambda BB
Viele lesbische und bisexuelle Frauen sowie Trans*Menschen erfahren in ihrem Leben Diskriminierung und Gewalt. In einer Studie zur „Gewalt- und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von LBT“, will LesMigras genau hinsehen. Im Fokus stehen vor allem die Dimensionen Rassismus, Transphobie, Homophobie, Behindertenfeindlichkeit und Sexismus.
Am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homophobie, war der offizielle Start der LesMigraS-Kampagne. Seit dem 03.08.2010 ist auch ein bereits angekündigter Fragebogen endlich online. Er soll auch in Papierform deutschlandweit bei verschiedenen LBT Beratungsstellen bereitstehen.
Während LesMigras in Berlin ansässig ist, versucht ein Bündnis interessierter Frauen in NRW mit eigenen Initiativen auf die Kampagne aufmerksam zu machen. Hier gibt es den Wunsch, möglichst viele Daten über die Situation speziell in NRW zu gewinnen.
Weitere Infos und Online-Fragebogen unter:
www.lesmigras.de/kampagne_mehrfachdiskriminierung.html
Infos zu den Aktivitäten speziell in NRW unter:
www.vielfalt-statt-gewalt.de/informationen/#akt25
Quelle:
Les Migras, August 2010,
Almut Dietrich, August 2010
Bildquelle:
Les Migras
Am Samstag, 21. August 2010 um 15.00 Uhr treffen sich Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender mit Behinderung aus Köln und drumrum erstmals zum RAR-Café. Kaffee, Tee und selbstgebackener Kuchen, ein größerer Raum und mehr gemütliche Atmosphäre als bisher sollen den Rahmen bieten für Begegnungen und gute Gespräche.
Das RAR-Café soll von August an alle drei Monate, dann jeweils am dritten Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden. Es findet - wie vorher bereits der Offene Treff - im Rubicon statt. Hin und wieder soll es im Anschluß an das Kaffeetrinken auch um ein konkretes Thema gehen, das gerade anliegt.
Der Offene Treff - so wie er bisher war - ist Geschichte. Corrie Peters erinnert sich an die Anfänge: "Im August 2005 startete der Offene Treff von "RAR - RICHTIG AM RAND" im Lokal in der Alten Feuerwache mit acht Besuchern. Die weiteren monatlichen Treffen, jeweils am 1. Mittwoch, waren unterschiedlich stark besucht. Nach einem Wechsel in die MüTZe in Köln-Mülheim Anfang 2006 wurde der Offene Treff für manche von uns ein Ort lebhafter Begegnung und regelmäßigen Austauschs. Auch der Anteil weiblicher Besucher stieg. Zur Eröffnung des Offenen Treffs im Januar 2008 in den Räumen des Rubicon in der Kölner Innenstadt beteiligten sich sechzehn Gleichgesinnte am gemeinsamen Raclette-Abend."
Für Corrie stellt sich die aktuelle Situation so dar: "Einige von uns haben inzwischen auch in anderen Gruppen eine Heimat gefunden. Ihnen ist eine regelmäßige monatliche Teilnahme an RAR-Treffen nicht mehr möglich. Gleichwohl sind wir via Mail, Telefon und Internet gut miteinander vernetzt. Bei vielen Aktionen ziehen wir weiterhin am gleichen Strang."
Das neue RAR-Café im Rubicon solle, so Corrie, "Neuen" weiterhin eine gute erste Anlaufstelle sein, "alten Hasen" aber ein attraktiver Ort für so manches Wiedersehen.
Gruppeninfo RAR - RICHTIG AM RAND
Quelle:
RAR - RICHTIG AM RAND, Juli 2010
Bildquelle:
richtigamrand.de
Am 21. und 22. September 2010 findet in Berlin die Tagung "inklusive Leidenschaften - Lesben, Schwule, transgeschlechtliche Menschen mit Behinderungen" statt.
Einladene sind die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS) in Kooperation mit RuT - Rad und Tat, Schwulenberatung und Heinrich-Böll-Stiftung.
In der Ausschreibung heißt es: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) mit Behinderung erleben häufig Benachteiligungen, Unverständnis und Ausgrenzung. In den LSBTI-Communities erfahren sie Diskriminierung wegen der sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderung, in den Behinderten-"szenen" auf Grund der sexuellen Identität. Sie haben einen Anspruch auf Gleichbehandlung und volle gesellschaftliche Teilhabe, doch die Realität sieht häufig anders aus.
Ziel der Tagung ist es, ihre spezifischen Lebenssituationen in den Blick zu nehmen und Schritte zur Veränderung aufzuzeigen.
Die Tagung soll informieren, sensibilisieren, Erfahrungsaustausch und Vernetzung ermöglichen.
Das Programm ist gefüllt mit Vorträgen, Interviews auf dem Podium und Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen. Auch Aktive von queerhandicap sind mit dabei. Corrie Peters wird als geladener Referent queerhandicap als "sozialen Ort für LSBTI mit Behinderung" vorstellen. Dennis Heiermann wird zur Lebenssituation von transgeschlechtlichen Menschen mit Behinderung berichten.
Eingeladen sind Fachkräfte der Behindertenhilfe, Vertreterinnen und Vertreter der LSBTI-Communities und der Selbsthilfestrukturen sowie alle Interessierten.
Die Tagung findet statt im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin.
Programm und Anmeldung unter:
www.inklusive-leidenschaft.de
oder
www.berlin.de/lads
Anmeldeschluss ist der 13.09.2010.
Quelle:
LADS Berlin, Juli 2010
Bildquelle:
LADS Berlin
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